Plätzchen (zum Ausstechen)

Ein Weihnachtsklassiker unter unseren Keksrezepten, der nicht fehlen darf. Das Rezept ist von Tante Geesche übernommen und wird von uns allen geliebt. Die Kekse bleiben schlicht und ohne Verzierung. Ich steche mit kleinen Ausstechformen aus – Minikekse.


Zutaten (für 2-3 Bleche Kekse):

  • 250g Weizenmehl (Type 405)
  • 1 TL Backpulver (3 g; gestrichen)
  • 125g Butter ( zimmerwarm)
  • 100g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker mit Bourbon Vanille (8 g)
  • (evtl. 1 Vanilleschote (Gewürzregal))
  • 1/4 TL Salz (1 Prise)
  • 1 Ei (L; M geht auch)
  • Backpapier
  • Ausstechformen
  • Mehl für die Arbeitsfläche

  1. Die Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Ei in eine Rührschüssel geben und ca. 2-3 Minuten rühren.
  2. Mehl in einer Schüssel mit dem Backpulver mischen und unter die Butter/Zucker-Mischung kneten.
  3. Wenn sich alle Zutaten gut miteinander verbunden haben, den Teig zu einer Teigplatte formen.
  4. Diese in Frischhaltefolie einschlagen und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

TIPP: Den Extra-Kick bekommt der Teig, wenn man das Mark einer Vanilleschote unterrührt. Hierfür die Vanilleschote mit einem kleinen Gemüsemesser der Länge nach aufschlitzen und aus dem Inneren das Mark mit einem Teelöffel heraus kratzen. (Im ersten Schritt dazu geben.)


Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Den Ofen auf 180° Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

TIPP: Je Kühler der Teig ist, desto besser lässt er sich verarbeiten. Deswegen sollte der Teig so wenig wie möglich und soviel wie nötig mit den Händen bearbeitet werden.

Die saubere Arbeitsfläche mit einem leicht feuchten Lappen abwischen und ein wenig Mehl darüber stäuben und dieses mit der Hand auf der nassen Oberfläche verteilen. So erhälst du eine gleichmäßige Mehlfläche, auf der der Teig nicht klebt.

Die Teigkugel mit einer Teigrolle gleichmäßig ausrollen. ACHTUNG: Immer darauf achten, dass der Teig nicht festklebt. Bevor ich den Teig auf seine Ausstech-Größe ausrolle, habe ich ihn zweimal gewendet und immer wieder unter die Teigplatte ein wenig Mehl gegeben. Insgesamt ist es gut, wenn man zügig arbeitet, je kälter der Teig desto besser lässt er sich verarbeiten.


Steche nun mit deinen Ausstechformen Plätzchen aus. Achte darauf, dass du dicht an dicht ausstichst, um möglichst viel vom Teig zu verbrauchen. Die Plätzchen mit Abstand auf das Backblech gesetzt. Bevor du den Teig erneut ausrollst, solltest du ihn erneut in den Kühlschrank legen.

Das Ausrollen und Ausstechen wird wiederholt, bis kein Teig mehr übrig ist.

Wenn das erste Backblech gefüllt ist, setzt du dieses auf der mittleren Schiene in den Ofen. Die Kekse sind nach 8-10 Minuten fertig gebacken. Sie sollten goldbraun sein. Bleib in der Nähe und habe den Backvorgang im Blick. Von fertig bis verbrannt, ist nur ein kurzer Moment.

Schritt 15

Gutes Gelingen!

Kürbissuppe

Dieses Rezept hat sich Katharina mal von Kristin diktieren lassen, da es ihr bei einem Besuch so gut geschmeckt hat. Seitdem gehört diese Suppe zum Standard der Familienküche.


Zutaten (4 Personen):

  • 1,2 – 1,3 kg Kürbisfleisch (Sorte: Hokkaido; gesäubert gewogen)
  • 90 g Schalotten
  • 50 g Butter (VEGAN: vegetarische Butter oder Pflanzenöl)
  • 1/8 L trockenen Weißwein
  • 75 g Creme Fraiche (VEGAN: Dr. Oetker Creme Vega)
  • 3/4 L Gemüsebrühe (3/4 Wasser + 3 Teelöffel Gemüsebrühe)
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 1/2 TL Ingwer (Pulver; mit frischem Ingwer funktioniert es natürlich auch)
  • 50g Butter (VEGAN: vegane Butter)
  • 500g Brot (Toast, Fein- oder Schwarzbrot)

Pürierstab


  1. Den Kürbis von Stellen auf der Schale befreien (mit einem Sparschäler oder Messer). Ansonsten bleibt die Schale dran. Der Kürbis wird mit Schale verarbeitet.
  2. Den Kürbis jetzt mit Vorsicht teilen, die Kerne mit einem Esslöffel entfernen und den Kürbis grob in Stücke schneiden.
  3. Die Schalotten von der Schale befreien und ebenfalls grob zerkleinern. Da die Suppe püriert wird, kommt es hier nicht auf die Schönheit der Gemüsestücke an. 😉
  4. Die Butter im Topf erhitzen (nicht zu heiß, damit die Butter nicht verbrennt) und die Schalotten ca. drei Minuten andünsten.
  5. Den Kürbis, Salz, Zucker und das Ingwerpulver hinzugeben. Alles durchrühren und mit geschlossenem Deckel weitere drei Minuten dünsten.
  6. Mit dem Wein ablöschen und bei geschlossenem Deckel fünf Minuten dünsten.
  7. Nun gießt man die Brühe in den Topf.
  8. Sobald die Brühe kocht, wird die Hitze des Herdes so weit reduziert, dass alles leicht kocht.
  9. 20 Minuten mit geschlossenem Deckel kochen. Nach der Kochzeit sollte der Kürbis weich sein. TIPP: Diese lässt sich testen, in dem man mit einem Küchenmesser in den Kürbis sticht. Hat man keinen Widerstand, ist der Kürbis gar.
  10. Nun fügt man das Creme Fraiche hinzu.
  11. Der vorletzte Schritt ist, dass alles püriert wird. Hier vorsichtig vorgehen, da alles sehr heiß ist. Achte darauf, dass der Pürierstab immer in der Suppe ist, wenn er läuft. Man püriert so lange, bis man alle Gemüseteile erwischt hat.
  12. Zuletzt die Suppe abschmecken.

Jetzt wird schnell noch das Topping vorbereitet:

  1. Das Brot in mundgerecht Würfel schneiden.
  2. Die Butter in einer Pfanne zerlassen.
  3. Sobald die Butter geschmolzen ist, werden die Brotwürfel hinzugefügt (wie man im Beispielfoto sieht, hatte ich zwei Scheiben Toastbrot und zusätzlich ein Sauerteigbrot; nimm, was deine Vorrat hergibt).
  4. Die Brotwürfel werden so lange in der Pfanne geröstet, bis sie eine goldbraune Färbung haben (siehe Suppenbild oben).

Jetzt wird angerichtet. Guten Appetit!

Hier das Rezept, was Katha damals am Telefon übernommen hat.😍😍

Rauchmandeln

Dieses Rezept ist von Tante Geesche und wird seit vielen Jahren in der Adventszeit wieder raus geholt. Eine leckere Knabberei zum Glühwein oder eine Alternative zu Keksen und Stollen auf der weihnachtlichen Kaffeetafel.


Zutaten (für 1000g Mandeln):

  • 1000g ganze Mandeln (mit Haut) 
  • 30-35g Rauchsalz (z.B. Fuchs/ Rauchsalz „Old Hickory“ oder Altes Gewürzamt/ „Rauchsalz Salish Alderwood, Roterle“)
  • 1 Eiweiss (Ei Größe L)

Tipp: Du brauchst keine High-End-Mandeln kaufen. Die Qualität der Mandeln aus der Backabteilung der Discounter/ Supermärkte reicht aus.


  1. Die Mandeln in eine große Schüssel geben.
  2. Die Eier trennen und das Eiweiß zu den Mandeln geben.
  3. Die Mandeln so lange umrühren, bis alle Mandeln gut mit Eiweiß überzogen sind.
  4. Nun die Hälfte des Salzes (15g) gleichmäßig über die Mandeln streuen.
  5. Gut umrühren, so dass sich das Salz gut verteilt.
  6. Weitere 15g Salz über die Mandeln streuen und wieder langsam gut umrühren.
  7. Eventuell kann man danach noch 5g mehr Salz verwenden, je nach Geschmack des verwendeten Rauchsalzes. Wenn die Eier frisch sind, kann man eine Mandel auch ungetrocknet probieren. Achtung: Der Salzgeschmack verstärkt sich nach dem Trockenvorgang.
  1. Den Ofen 5 Minuten auf 160° Grad vorheizen (Umluft)/ 180° (Ober-/Unterhitze).
  2. Die Mandeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen.
  3. Die Mandeln auf die mittlere Schiene in den Ofen geben und für 20 Minuten trocknen lassen. ACHTUNG: Alle fünf Minuten die Mandeln vorsichtig mit einem Kochlöffel wenden.
  4. Wenn die Mandeln nach 20 Minuten noch nicht trocken sind, dann verlängert man die Trockenzeit jeweils immer um ein Minute und kontrolliert dann wieder bis alle trocken sind. ACHTUNG: Je nach Ofen kann es sein, dass die Mandeln schon vorher trocken sind, dann werden sie einfach früher raus geholt.

Guten Appetit!

Kirschen mit Soße

Kirschen mit Soße werden bei uns sehr geliebt. Wie hier zu Milchreis, zu Waffeln mit Sahne oder in den morgendlichen Joghurt mit Granola sind sie eine leckere Ergänzung.


Zutaten (2-3 Personen):

  • 1 Glas Kirschen (z.B. Sauerkirschen im Glas – Füllmenge 680g)
  • 1 Packung „Dessert-Soße zum Kochen“ (z.B. von Dr. Oetker)
  • 2 Esslöffel Zucker

TIPP: Man kann die Soße auch mit Speisestärke (Backregal) andicken (Mengenangabe folgt) und zwei Packungen Vanillezucker dazu geben anstelle des Zuckers. Damit wäre das fertige Soßenpulver zu ersetzen.


  1. Kirschen mit dem Saft in einen Topf füllen.
  2. Sechs Esslöffel kalten Kirschsaft in eine kleine Schlüssel abfüllen.
  3. Das Soßenpulver mit einer Gabel in diese kleine Schüssel einrühren.
  4. Die Kirsch-Pulver-Mischung in den Topf mit den Kirschen zurück geben.
  5. Zwei Esslöffel Zucker in den Topf mit den Kirschen geben.
  6. Die Kirschen erhitzen, bis sie kochen. Lasst sie unter Rühren eine Minute blubbernd kochen.
  7. Die Herdplatte könnt ihr jetzt ausschalten. Die Kirschen sind jetzt fertig.

Guten Appetit!

Hähnchen-Tomatenauflauf

Die Kombination aus Hühnerfleisch, fruchtiger Tomatensoße und einer Schicht überbackenem Käse ist einfach lecker!


Zutaten (5-6 Personen):

  • 1-1,2 kg Hühnerfleisch (1,2 kg ungeputzt)
  • 2 Dosen Tomaten (stückig; je 425 ml Füllmenge)
  • 250g Zwiebeln (geschält gewogen)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 125ml Rotwein (trocken; Alternative: Gemüsebrühe)
  • 8 getrocknete Aprikosen
  • 3 EL Öl
  • Pfeffer nach Geschmack
  • 1 TL Salz
  • evtl. 1/2 TL Chiliflakes
  • 200g Creme fraiche
  • 200g geriebener Emmentaler (selbst gerieben schmeckt immer besser, schneller geht es mit fertig geriebenem)
  • 50g Mandelblättchen
  • 1/2 TL Salz
  • Pfeffer
  • Mehl zum Einmehlen der Hühnerfilets
  • Fett zum Anbraten der Hühnerfilets
  • gekochter Reis als Beilage

Zubereitung:

  1. Auflaufform einfetten. Die Bodengröße meiner Auflaufform (IKEA) beträgt (24cm x 32,5cm).
  2. 3 EL Öl in einen Topf geben.
  3. Die Zwiebeln würfeln, den Knoblauch pressen und ebenfalls hinzu geben.
  4. Nun Zwiebeln und Knoblauch für 5-7 Minuten andünsten (nicht braun werden lassen).
  5. Die Aprikosen klein würfeln.
  6. Tomaten, Aprikosen, Majoran und Salz/Pfeffer (evtl. Chili) zu der Zwiebel- Knoblauch-Mischung geben.
  7. Gut umrühren und mit geschlossenem Deckel 15 Minuten leicht kochen lassen.
  8. Danach 5 Minuten offen kochen lassen.
  9. Zuletzt die Soße abschmecken und vom Herd nehmen.
  1. Die Hühnerfilet von Sehnen und anderem befreien, was man nicht essen möchte.
  2. Etwas Mehl in einen tiefen Teller geben.
  3. Die Hühnerfilets leicht salzen und im Mehl wenden.
  4. Jetzt die Hühnerfilets in einer Pfanne kross anbraten. Achtung: Nicht anbrennen lassen.
  5. Fertig gebratene Hühnerfilets auf einen separaten Teller stellen.
  1. Die Soße in die eingefettete Auflaufform geben und gleichmäßig verteilen.
  2. Jetzt die gebratenen Hühnerfilet von beiden Seiten leicht salzen und auf die Soße legen.
  3. Den Ofen auf 225° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Nun werden Creme fraiche, Emmentaler, Mandelblättchen, 1/2 TL Salz und Pfeffer nach Geschmack miteinander verrührt.
  5. Diese Mischung gibt man auf die Hühnerfilets.
  6. Danach kommt die Auflaufform auf das Gitterrost des Ofens und wird 15-20 Minuten überbacken. Je nach Ofen auf die mittlere Schiene oder die zweite Schiene von oben. Der Käse soll goldbraun überbacken werden, aber natürlich nicht verbrennen.

Lecker dazu ist Reis.

TIPP: Wenn du das fertige Essen nicht direkt essen willst, kannst du die Auflaufform einfach mit einer Klarsichtfolie abdecken und das Essen wenn der Besuch da ist (abends oder am nächsten Tag), fertig backen. Dafür stellst du die abgedeckte Auflaufform bis zum Fertigbacken in den Kühlschrank.

Guten Appetit!

Rezeptidee: Meisterklasse der Hauswirtschaft und der BFS-Gesundheit und Ernährung (Hier hat meine Mutter unterrichtet.)

Linsensuppe (vegan)

Dies ist unser Rezept für Linsensuppe. Inspiriert aus einem meiner Lieblingskochbücher koche ich die Suppe inzwischen vegan. Auch wenn manches Gemüse so klingt, als würde man es nicht mögen (z.B. Sellerie), lohnt es sich, es auszuprobieren.

Und klar, man kann sie auch mit Schinkenwürfeln und Rinderbrühe kochen 😉.


Zutaten (für 4 Personen mit Brot oder Spätzle):

  • 250 g braune Linsen (z.B. siehe Foto)
  • 200 g Suppengemüse (gesäubert/ geschält: 90g Möhre/ 60g Porree/ 50g Sellerie)
  • 1 Zwiebel (geschält ca. 75g)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 – 65 g Räuchertofu (sehr lecker von: (Berief) Bio Tofu geräuchert 2x 275g
  • 80 g vegane Butter
  • 2 TL getrockneter Majoran (nicht gehäuft)
  • 30 g lose Gemüsebrühe (z.B. von Alnatura; plus 1 Liter Wasser)
  • 1 EL weißer Balsamico-Essig
  • Petersilie aus dem Suppengrün (nach Geschmack)

TIPP: Lecker dazu sind gekochte Spätzle (getrennt dazu reichen) oder frisches Brot mit Butter.

TIPP: Wenn Suppen-Gemüse übrig bleibt, könnt ihr dieses, schon klein gewürfelt und roh, einfrieren. Oder ihr kocht einfach gleich die doppelte Menge Suppe.

FÜR FLEISCHESSER: Dann nehmt normale Butter, statt des Tofu magere Schinkenwürfel (50 g) und statt der Gemüsebrühe Rinderbrühe. Die Schinkenwürfel werden mit den Zwiebeln angebraten und bleiben die ganze Kochzeit in der Suppe.


Zubereitung:

  1. Den Knoblauch schälen und jede Zehe halbieren. Wir lassen den Knoblauch groß, um ihn nach dem Kochen raus sammeln zu können.
  2. Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
  3. Tofu in kleine Würfel schneiden.
  4. Sellerie säubern, Möhren schälen und beides in kleine Würfel schneiden.
  5. Den Porree säubern, halbieren und in schmale Streifen schneiden.
  6. Die Petersilie aus dem Suppengrün von den Stielen zupfen und fein hacken.
  7. Jetzt die Gemüsebrühe fertig stellen. Das Pulver wird mit einem Liter heißen Wasser aufgegossen.
  1. In einem größeren Topf den Tofu in der Butter goldbraun anrösten (ca. 3 Min.). Achtung: Die Butter nicht zu heiß werden lassen.
  2. Anschließend den Tofu mit einer Schöpfkelle oder einem Löffel aus dem Fett heben und in einer kleinen Schüssel beiseite stellen.
  1. Nun die Zwiebeln und den Knoblauch in der Butter anschwitzen (2-3 Minuten).
  2. Sellerie, Möhren und Porree hinzugeben und ebenfalls anschwitzen (2-3 Minuten).
  3. Linsen zum Gemüse hinzu geben und mit der Gemüsebrühe aufgießen.
  4. Den Majoran hinzu fügen und alles gut verrühren.
  5. Die Linsensuppe zugedeckt, je nach Linsensorte, 30-45 Minuten leise kochen lassen, bis die Linsen gar sind. TIPP: Die Beispiellinsen müssen nicht über Nacht eingeweicht werden und sind nach guten 30 Minuten fertig (bissfest – lecker!).
  6. Den Tofu tue ich 10 Minuten vor Ende der Garzeit zurück in den Topf mit der Suppe.
  7. Nach Ende der Garzeit den Essig und die Petersilie hinzu geben.
  8. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wir oben bereits erwähnt, wir essen zur Linsensuppe frisches Brot mit Butter oder gekochte Spätzle, die getrennt dazu gereicht werden. So lassen sich später Reste der Suppe besser aufbewahren oder einfrieren.

Guten Appetit!

Apfelkuchen mit Sauerrahm

Apfelkuchen mit Sauerrahm ist ein geliebter Apfelkuchen der Familie. Mit frischen Boskop-Äpfeln oder mit Äpfeln, die so keiner mehr essen mag (Resteverwertung), ist dieser gut zuzubereiten. Wir lieben die Gesamtkomposition: Mürbeteig, saftige Apfelfüllung und als Topping Nuss-Streusel!


Zutaten (Springform 26 oder 28 cm Durchmesser für 12 Stück):

Mürbeteig:

  • 200 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 125 g kalte Butterwürfel (oder Margarine)
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Streusel:

  • 60 g Butter (oder Margarine)
  • 60g brauner Zucker (geht auch mit weißem Zucker)
  • 50 g Mehl
  • 1/2 TL Zimt
  • 70 g gehackte Walnüsse

TIPP: Als Nussallergiker kann man diese auch weg lassen und alternativ den Streuselteig verdoppeln.

Belag:

  • 1 kg Äpfel z.B. Elstar; Boskop (gewogen mit Schale)
  • 1 Ei
  • 100 g Zucker
  • 150g saure Sahne
  • 3 EL Mehl (30g)
  • 1 Zitrone

Backofen: 180° Grad Umluft / vorgeheizt/ auf dem Ofenrost (-gitter). Backzeit: 40 bis 45 Minuten


Zubereitung:

Mürbeteig:

  1. Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen.
  2. Ein Ei und die Butter in kleinen Stücken dazu geben.
  3. Alles mit einer Gabel durchrühren, bis das Ei sich verbunden hat.
  4. Danach die Mischung schnell mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
  5. Zu einer Platte formen und in Klarsichtfolie 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Streuselteig:

  1. In der Schüssel des Mürbeteigs (braucht nicht gereinigt werden) kann nun der Streuselteig fertiggestellt werden.
  2. Butter, brauner Zucker, Mehl, Zimt und gehackte Walnüsse verkneten.
  3. Zu einer Kugel formen und in den Kühlschrank stellen.

Belag:

  1. Für die Äpfel eine Schüssel bereit stellen und den Saft einer ausgepressten Zitrone hinein geben.
  2. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  3. Fertige Stücke in die Schüssel geben und mit Zitronensaft bedecken. TIPP: Der Saft verhindert, dass die Äpfel braun werden.
  4. In einer weiteren Schüssel Ei, Zucker, Mehl und saure Sahne verrühren.
  5. Die Äpfelstücke unterrühren (evtl. vorher überschüssigen Zitronensaft abgießen).

Vollendung:

Nachdem der Mürbeteig 30 Minuten im Kühlschrank war, lege ich ihn noch für 10 Minuten in den Tiefkühlschrank, sobald ich den Kuchen fertig stellen will.

  1. Ofen vorheizen.
  2. Springform mit Butter einfetten.
  3. Mürbeteig aus dem Tiefkühlfach nehmen. Nun muss dieser ausgerollt werden, um als Boden und Rand für den Kuchen genutzt werden zu können.
  4. Beim Ausrollen ist es wichtig, schnell zu arbeiten und darauf zu achten, dass unter dem Teig konstant so viel Mehl ist, dass man ihn immer leicht gelöst bekommt. Die erste Mehl-Lage zum Ausrollen schafft man sich, in dem man die Arbeitsfläche leicht feucht abwischt und das drüber gestäubte Mehl auf der feuchten Oberfläche verteilt. Noch ein bisschen Mehl zusätzlich darauf geben und auf dieses den Teig setzen. Für die Oberfläche des Teiges ebenfalls immer so viel Mehl zum Einstäuben nehmen, dass die Teigrolle nicht kleben bleibt. Zum Nachmehlen unter dem Teig und zur Kontrolle, dass der Teig nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt, kann man jeweils eine Hälfte des ausgerollten Teiges mit Hilfe der Teigrolle aufrollen, die Arbeitsfläche zur Hälfte neu mit Mehl bestäuben und die Teigplatte zurück legen. Die ausgerollte Teigplatte sollte etwas mehr als 29 cm Durchmesser haben, damit man beim Auslegen der Springform gleich einen Rand erzielt.
  5. Hat man den Ausroll-Durchmesser erreicht ( zum Prüfen: die Springform über den ausgerollten Teig halten), klappt man die Seiten des Kreises ein und setzt das geformte Viereck auf die Mitte des Springformbodens.
  1. Nun klappt man die eingeklappten Teigflächen wieder vorsichtig nach außen auf. Den Teig vorsichtig an den Springformboden und -rand drücken. Es kann sein, dass man beim Mürbeteig für den Rand an einigen Stellen etwas hinzufügen und an anderer Stelle etwas weg nehmen muss. Ziel ist ein Rand der vom Springformboden etwa zwei Zentimeter hoch ist. Der Rand kann gerne dünn sein.
  2. Nun mit einer kleinen Kelle die Äpfel auf dem Mürbeteig verteilen. Achtung: Darauf achten, dass der Teigboden keine Risse bekommt und das die Äpfel mit der sauren Sahne gleichmäßig verteilt werden.
  3. Zuletzt den Streuselteig auf den Äpfeln verteilen. Hierfür reißt man kleine Fetzen des Streuselteigs ab und verteilt sie auf dem Kuchen.

Jetzt kann der Kuchen auf das Rost des vorgeheizten Backofens gestellt und 40 bis 45 Minuten fertig gebacken werden.

Guten Appetit!

Tomatensoße (z.B. für Pizza)

Dies ist ein genial einfaches Soßenrezept, für das man die Basiszutaten immer parat haben kann. Schlüssel für ein Ergebnis der Extraklasse sind die Tomaten (am besten: „San Marzano“ – siehe Bild unten). Die Soße ist der Familienklassiker auf Pizza oder lecker zu Nudeln mit frisch geriebenem Parmesan.


Zutaten für Tomatensoße (für 4 Pizzen/ mit Nudeln für 3 Portionen):

  • 2 Schalotten (50g ungeschält; oder 1 kleine Zwiebel)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Dose ganze geschälte Tomaten (400g e; 260g Abtropfgewicht; gerne „San Marzano“ Tomaten)
  • 2 EL Öl (z.B. Olivenöl)
  • 1 EL Tomatenmark (15g)
  • 1/2 TL Zucker (3g)
  • 1/2 TL Salz (3g)
  • 1 Teel. getrockneter Oregano
  • Pfeffer

Kochzeit: 20 Minuten


  1. Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken (wenn du die Soße für Pizza pürierst, muss beides nur grob zerkleinert werden).
  2. Das Öl in einem kleinen tiefen Topf erhitzen.
  3. Schalotten und Knoblauch darin 2-3 Minuten andünsten. Sie sollen nicht braun werden.
  4. Das Tomatenmark, Salz und Zucker hinzufügen und kurz mit dünsten.
  5. Danach die Herdplatte ausstellen und die Tomaten vorbereiten.
  6. Stielansätze, Reste von Schale und eventuelle Stellen der Tomaten entfernen. Jede Tomate grob zerkleinern und in den Topf mit den Zwiebeln geben (inklusive Tomatensaft aus der Dose).
  7. Die Soße bei mittlerer Hitze der Herdplatte 20 Minuten offen kochen lassen.
  8. Oregano dazu geben. WICHTIG: Wenn die Soße püriert wird, den Oregano erst nach dem Pürieren hinzu geben – siehe Tipp 1.
  9. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  10. Etwa 20 Minuten ohne Deckel bei schwacher Hitze einkochen lassen.

TIPP 1: Wenn die Soße für Pizza genutzt wird, püriere ich sie.

TIPP 2: Man kann die Soße auch auf Vorrat kochen. Sie lässt sich sehr gut einfrieren.

TIPP 3: Wenn man die Soße als Nudelsosse verwendet, kann man San Marzano Tomaten benutzen. Leider etwas teurer als andere Dosentomaten, aber es lohnt sich. Kann man natürlich auch für die Pizzasoße machen! 🤩

Guten Appetit!

Hefezopf

Ja, wenn man diesen Hefeteig erstmal drauf hat, lässt sich ganz viel damit machen. Ein frischer Hefezopf ist das Highlight für jedes Frühstück.

-> siehe auch Schwedische Buller oder Pflaumenkuchen.


Zutaten:

  • 500g Weizenmehl (Type 405)
  • 75g Zucker
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Pckg. (8g) Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)
  • 250ml Milch (VEGAN: z.B. Hafer- oder Sojamilch)
  • 75g Butter (VEGAN: Margarine z.B. Sanella)

Einen Hefeteig (süß) zubereiten.

Nach der Gehzeit wird der Hefeteig zu einem Hefezopf weiter verarbeitet.

TIPP: Du willst den Hefezopf für ein Sonntagsfrühstück vorbereiten? Dann rühre alle Zutaten abends zusammen und lass den Teig, mit einem sauberen Geschirrtuch bedeckt, im Kühlschrank gehen. Du willst ihn um 10 Uhr auf dem Frühstückstisch haben? Dann solltest du den Teig um 8.00 Uhr aus dem Kühlschrank holen und um 8.30 Uhr mit der Fertigstellung beginnen.

Die Fertigstellung:

  1. Heize den Ofen auf 180 Grad Umluft vor (oder 200 Grad Ober-/Unterhitze)
  2. Jetzt teilst du den Teig in drei gleich große Portionen.
  3. Diese Portionen nicht mehr kneten, sondern zu etwa 40 cm langen Strängen mit den Händen ausrollen.
  4. Zu Beginn legst du je ein Ende der drei Stränge übereinander und flechtest einen Zopf, in dem du abwechselnd (links/rechts) immer den äußeren Strang über den mittleren Strang legst.

Die losen Ende oben und unten werden zusammengedrückt und unter dem Zopf gestülpt.

Der fertig geflochtene Zopf wird auf das Backblech gesetzt.

Wenn du magst, bestreiche den Zopf jetzt mit einer Eigelb-Milch-Mischung. Das gibt einen tollen Glanz.

Eigelb-Milch-Mischung: Ein Ei trennen und nur das Eigelb verwenden. In einer kleinen Schüssel das Eigelb mit Milch bedecken und alles mit einer Gabeln verrühren. Diese Mischung mit einem Pinsel auf den Zopf geben.

Guten Appetit!

Schritt 15

Rote-Beete-Hummus

Inspiriert von den Bowls des HOLY GREENSs in Stockholm, ist das Rezept für das Rote-Beete Hummus entstanden. Das Hummus kann Zutat in einer Bowl sein, ist aber auch solo auf Brot oder als Dip sehr lecker!


Zutaten:

  • 400g Kichererbsen (fertig gegart; Achtung: Flüssigkeit aus der Dose auffangen)
  • 1 Rote Beete Knolle (ca. 120g; fertig gegart; aus dem Vakuumpack)
  • 2-3 Esslöffel Sesampaste (Tahin;z.B. Alnatura)
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Esslöffel Flüssigkeit von den Kichererbsen
  • 1-2 Knoblauchzehen

Alle oben genannten Zutaten in einen hohen Mixbecher füllen und mit einem Pürierstab pürieren (oder in einem Mixer), bis ein glattes Mus entstanden ist. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

TIPP: Die restliche rote Beete lässt sich bis zum nächsten Hummus einfrieren, wenn ihr keine andere Verwendung dafür habt. Wiegt sie euch gleich so ab, wie sie für die nächste Herstellung gebraucht wird.

Lecker in der Bowl a la Stockholm.

Guten Appetit!