Flammkuchen

Flammkuchen ist ein absolutes Seelenfutter. Unbedingt selber machen!


Zutaten (für 4 Personen; 2 blechgroße Flammkuchen):

  • 400 g Mehl (Type 550)
  • 20 g Hefe (1/2 Würfel)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz
  • knapp 1/4 L lauwarmes Wasser
  • 500 g Zwiebeln (mit Schale wiegen)
  • 2 EL Öl
  • 100-200 g Schinkenwürfel (gibt es fertig gewürfelt im Supermarkt; Originalrezept: 200 g durchwachsener geräucherter Speck)
  • 300 g Creme fraiche
  • Salz / Pfeffer

Zubereitung:

  1. Mehl und Salz in eine Teigschüssel geben und vermengen.
  2. Die Hefe im Wasser auflösen und zusammen mit dem Olivenöl in die Teigschüssel geben. 5 Minuten mit den Knethaken des Handrührgerätes oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten.
  3. Die Teigkugel auf der Oberfläche mit Mehl bestäuben und aus der Schüssel heben. Unter dem Teig die Schüssel mehlen.
  4. Den Teig zu einer Kugel formen. Dazu die Seitenränder unter die Kugel ziehen. Das Bild in der Mitte zeigt, wie die Kugel von unten aussieht.
  5. Mit der Unterseite die Kugel in die bemehlte Schüssel zurück setzen.
  6. Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und gehen lassen, bis der Belag vorbereitet ist ca. 30 Minuten). Die kurze Gehzeit ist OK, man möchte ja einen dünnen Teig haben.
  1. Die Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden (Messer, Handhobel, Küchenmaschine).
  2. Fertig gehobelte Zwiebeln in 2 EL Öl andünsten, bis sie glasig werden (ca. 5-7 Minuten).
  3. Das Creme fraiche mit Salz und Pfeffer verrühren, nach Geschmack.
  4. Den Backofen auf 250° Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
  5. Den Hefeteig in zwei Hälften teilen.
  6. Jede Hälfte zu einer möglichst dünnen Platte ausrollen (Blechgröße). Am besten macht man das schon auf dem zugeschnittenen Backpapier. TIPP: Wenn du die Arbeitsfläche vorher feucht abwischt und dann erst das Backpapier auflegst, sorgt die Nässe dafür, dass nichts verrutscht.
  7. Jede Platte mit Creme fraiche bestreichen und mit Zwiebeln bzw. Schinkenwürfeln belegen.
  8. Die Flammkuchen nacheinander im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene in 10-12 Minuten knusprig backen und frisch aus dem Ofen servieren.

TIPP: Den Teig kann man auch in vier Teile aufteilen, die auf Blechgröße ausgerollt dann hauchdünn sind. Man ist dann natürlich länger mit backen beschäftigt.

Je nach Geschmack und Kühlschrankinhalt lässt sich der Belag variieren. Zum fertigen Flammkuchen serviere ich einen frischen Salat (z.B. Tomatensalat).

Guten Appetit!

Orginalrezept: „Frau am Herd“ (Sarah Wiener)

Pancakes

Pancakes sind die anderen Pfannkuchen – klein, fluffig und besonders.


Zutaten (4 Portionen; für ca. 12 Pancakes) :

  • 4 Eier (M)
  • 2 EL Zucker
  • 375 ML Butterlmilch
  • 50 g Butter, geschmolzen
  • 225 g Mehl
  • 1 TL Backpulver (4 g)
  • Butterschmalz (z.B. Butaris)
  • evtl. Ahornsirup

Zubereitung:

  1. Eier und Zucker in einer Rührschüssel mit den Schneebesen des Rührgerätes dickcremig schlagen.
  2. Buttermilch und flüssige Butter nach und nach unterrühren. VORSICHT: Das Fett darf nicht zu heiß sein, sonst gerinnt das Ei.
  3. Mehl und Backpulver in einer separaten Schale mischen.
  4. Mehlmix esslöffelweise unterrühren.
  5. Danach den Teig ca. 15 Minuten quellen lassen.
  6. Erhitze danach eine große beschichtete Pfanne (mittlere Temperatur).
  7. Vor der ersten Lage Pancakes, sollte die Pfanne mit ein wenig Butter/Butterschmalz ausgepinselt werden. Da im Teig der Pancakes bereits Fett enthalten ist, gelingen sie am besten, wenn sie mit so wenig Fett wie möglich gebacken werden. Für alle weiteren Lagen braucht man kein weiteres Fett mehr.
  8. Jeweils 3 Pancakes (je 2 EL Teig) von jeder Seite goldbraun braten (2,5-3 Minuten).

TIPP: Wenn du die Pancakes warmhalten möchtest, bis alle gebacken sind, heize den Ofen auf 50° Grad Ober-/Unterhitze vor und stelle eine hitzebeständige Schale auf ein Blech im Ofen (mittlere Schiene). Hier lassen sich die Pancakes lagern, bis sie auf den Tisch kommen.

Richtig lecker schmecken die Pancakes mit karamellisierten Äpfeln.https://carolakocht.org/2020/07/05/karamellisierte-apfel/

Zu einem Brunch sind diese Pancakes toll. Man bereitet den Teig und die gewünschten Beilagen zu und beim Event können sich die Gäste selber frische Pancakes backen (oder backen lassen 😉).

Guten Appetit!

Karamellisierte Äpfel

Die karamellisierten Äpfel sind mit einfachen Zutaten hergestellt und passen hervorragend zu fluffigen Pancakes oder selbst gemachtem Milchreis.


Zutaten (4 Portionen) :

  • 2-3 Äpfel (z.B. Elstar; ca. 250g)
  • 2 EL Butter (40g)
  • 3 EL brauner Zucker (45g)
  • Zitrone (Saft)

Zubereitung:

  1. Die Äpfel schälen, vierteln und Kerngehäuse entfernen.
  2. Danach die Äpfel in dünne Spalten schneiden. TIPP: Beträufle die Äpfel mit Zitronensaft, dann werden die Äpfel nicht braun.
  3. Die Butter in einer großen Pfanne erhitzen.
  4. Die Äpfel darin etwa drei Minuten garen.
  5. Mit drei Esslöffeln braunem Zucker bestreuen und bei starker Hitze unter Rühren weitere 3-4 Minuten karamellisieren, bis der Zucker goldbraun ist.

Serviere die Äpfel zu Pancakes (https://carolakocht.org/2020/07/05/pancakes/) oder selbst gemachtem Milchreis (https://carolakocht.org/2020/04/04/milchreis-mit-kirschen/.)

Guten Appetit!

Erdbeermarmelade

Wenn die Sonne dafür sorgt, dass reife Früchte wachsen und die Erdbeerfelder zum Selberpflücken einladen, dann ist es Zeit Erdbeermarmelade zu kochen.


Zutaten (ca. 6-8 Gläser) :

  • 1,5 kg frische Erdbeeren (frisch vom Feld ist am besten)
  • 1 kg Gelierzucker (1:1)
  • (evtl. 1 Zitrone (Saft; ca. 4 Esslöffel); man braucht die Zitrone nur, wenn man nicht genug Saft hat)
  • Trichter (z.B. Ikea)
  • Marmeladengläser (leer und gründlich gereinigt)
  • Pürierstab

TIPP 1: Man kann natürlich auch nur das halbe Rezept machen.

TIPP 2: Man kann natürlich auch mit anderen Früchten (z.B. Himbeeren) Marmelade herstellen.

Tipp 3: noch fruchtiger schmeckt die Marmelade mit dem 2:1 Gelierzucker (2 Teile Früchte/ 1 Teil Gelierzucker).

Wichtig: Immer die Kochzeit des Gelierzuckers beachten.


Zubereitung:

  1. Die Erdbeeren vorsichtig kurz waschen.
  2. Die Stiele entfernen und die Früchte in kleine Stücke schneiden.
  3. 1 kg Fruchtfleisch abwiegen.
  4. Die zerkleinerten Erdbeeren in einen großen Topf geben.
  5. Den Zucker auf die Erdbeeren geben und umrühren.
  6. Diese Mischung lässt man mindestens eine Stunde Saft ziehen (besser 2 Stunden).
  7. Danach die Fruchtmischung pürieren und bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ich püriere so lange, bis keine Stücke mehr enthalten sind.
  8. Stell die leeren Marmeladengläser geöffnet auf einen nassen Wischlappen (Deckel pro Glas daneben legen). Beim Einfüllen der Marmelade in die Gläser ist so für einen Temperaturausgleich gesorgt, der dafür sorgt, dass die Gläser nicht aufgrund der Hitze zerspringen.
  9. Nun die Marmeladenmasse erhitzen. Die angegebene Kochzeit des Gelierzuckers beginnt, wenn der Zucker sprudelnd kocht. Unter ständigem Rühren 4 Minuten kochen lassen. ACHTUNG: Die kochende Masse beim Rühren gut beobachten, damit nichts überkocht.
  10. Nach dem Ende der Kochzeit zieht man den Topf von der heißen Herdplatte und füllt die Marmelade in vorbereitete Marmeladengläser ab. Die Gläser bis zum Gewinde füllen. Zügig und konzentriert arbeiten.
  11. Es ist wichtig, dass die Glasränder vor dem Verschließen sauber sind. Eventuell musst du Marmeladenreste vorm Schließen des Deckels mit einem nassen Lappen entfernen. Ich benutze einen Filter beim Einfüllen.
  12. Jetzt werden die Deckel fest aufgeschraubt und man lässt die Gläser für fünf Minuten auf dem Deckel stehen. Danach auf den Glasboden zurückstellen und auskühlen lassen.

WICHTIG: Füllt die Marmelade nicht ab, in dem ihr das Glas in der Hand haltet! Das Glas wird sehr heiß und die Marmeladenmasse direkt auf der Hand, sorgt für schlimme Verbrennungen.

TIPP 1: Ich sammle übers Jahr Gläser und reinige diese gründlich, bevor ich sie für meine Marmelade verwende. Wenn du loslegen willst und noch kein Gläser sammeln konntest, ist das keine Problem. In der Obstsaison kann man leere Marmeladengläser im Supermarkt kaufen.

Die Marmelade ist im ungeöffneten Glas lange haltbar. Geöffnet sollest du sie im Sommer im Kühlschrank aufbewahren.

TIPP 2: Du willst eine Kleinigkeit verschenken, warum bringst du nicht einfach ein Glas selbst gemachte Marmelade mit. 🤩

Genieße die Marmelade auf frischen Bagel oder Bürli.

Guten Appetit!

Double-Chocolate-Gugelhupf

Oh, sind die schokoladig! Auch gerne genommen, ohne das jemand Geburtstag hat.


Zutaten (für 12 Stück):

  • 100 g Zartbitterkuvertüre
  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier (M)
  • 80 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 5 g echtes Kakaopulver (bei den Backzutaten im Supermarkt)
  • 25 g gehackte Mandeln (bei den Backzutaten im Supermarkt)
  • 50g grob gehackte Zartbitterschokolade
  • 75 g Saure Sahne
  • 6er Gugelhupfform aus Silikon (alternativ: Muffinblech)

TIPP: Man kann den Teig auch für ganz kleine Gugelhupfe nutzen. Backzeit 12-14 Minuten – ca. 26 Stück


Zubereitung:

  1. Die Zartbitterkuvertüre über einem Wasserbad schmelzen.
  2. Die Formen einfetten.
  3. Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen.
  4. In einer Teigschüssel Butter, Zucker und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührgerätes/ der Küchenmaschine schaumig schlagen – mindestens 4 Minuten.
  5. Die Eier nacheinander unterrühren.
  6. Jetzt die flüssige Kuvertüre langsam unterrühren. WICHTIG: Die Kuvertüre ist warm. Gieße immer eine kleine Menge zu den Eiern, da diese sonst gerinnen.
  7. Saure Sahne kurz unter die Eimasse rühren.
  8. Mehl, Kakao, Mandeln, grob gehackte Schokolade und 1/2 TL Backpulver in einer separaten Schüssel mischen.
  9. Die Mehl-Mischung zur Eimasse geben und unterrühren, bis die Zutaten geradeso verbunden sind.
  10. Teig in die Backform füllen.
  11. Auf der mittleren Schiene (Ofenrost) 25-30 Minuten backen. Kontrolliere nach 25 Minuten, ob dein Gebäck gar ist.

TIPP: Mit der Holzstäbchenprobe (z.B. Schaschlikspieß) kannst du prüfen, ob dein Rührkuchen gar ist. Steche hierfür in eins deiner Kuchenteile bis zum Boden hinein. Klebt noch viel Teig am Stab, lass die Kuchen noch 5 Minuten backen.

Nach dem Ende der Backzeit die Gugelhupfe 30 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen (Backform umdrehen). Ist man zu ungeduldig, gehen sie einem beim Lösen aus der Form kaputt. Wenn nötig die Kuchen noch ein paar weitere Minuten auf einem Gitter auskühlen lassen. Die Kuchen lassen sich einfrieren oder in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Wenn man mag, könnte man die Kuchen zum Schluss noch in Kuvertüre tauchen (im Wasserbad geschmolzen).

Guten Appetit!

Originalrezept: livingathome.de

Ragù alla Bolognese

Dieses ist eine klassische italienische Bolognese. Es lohnt sich gleich die doppelte Menge zu schnippeln und zu kochen. Die Ausdauer beim Kochen wird belohnt!


Zutaten Salat (für 6 Personen):

Kochzeit: mindestens 3 Stunden

  • 1 EL Pflanzenöl
  • 45 g Butter
  • 85 g gehackte Zwiebeln
  • 3 Stangen Sellerie (gehackt ca. 100 g)
  • vier mittelgroße Karotten (gehackt ca. 250 g)
  • 350 g gehacktes Rindfleisch
  • 1/4 L Vollmilch
  • 1/4 L trockener Weißwein
  • 500g San Marzano Tomaten aus der Dose, klein geschnitten, mit dem Saft – Es zahlt sich aus, genau diese Tomaten zu verwenden!
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • frisch geriebene Muskatnuß
  • 550 bis 675 g Pasta (Tagliatelle, Fusilli)
  • Parmigiano Reggiano nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Sellerie, Möhren und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. ACHTUNG: Den Sellerie, bevor er klein geschnitten wird, von Fäden befreien. Gut erklärt in diesem Video auf YOU TUBE „How-To: Sellerie schälen | MAGGI Kochstudio“.
  2. Öl, Butter und gehackte Zwiebeln in den Topf geben und auf mittlerer Hitze unter Rühren glasig dünsten.
  3. Dann gehackte Möhren und Sellerie hinzufügen. Etwa 2-3 Minuten garen und umrühren, so dass das Gemüse gut mit Fett überzogen ist.
  4. Gehacktes Rindfleisch, eine große Prise Salz und ein wenig Pfeffer dazu geben.
  5. Das Fleisch mit der Gabel zerkrümeln, sorgfältig umrühren und so lange garen, bis es nicht mehr roh und rot aussieht.
  6. Die Milch hinzufügen und unter häufigem Umrühren so lange brodeln lassen, bis sie völlig verdampft ist.
  7. Eine winzige Prise Muskatnuss (1/8 TL) in den Topf reiben und umrühren.
  8. Den Wein dazugeben und langsam verdampfen lassen.
  9. Parallel die Dosentomaten grob würfeln. Sollte es Stellen, Schale oder Stielansätze geben, entferne diese. Tomatensaft und -würfel nebenbei in einer Schale sammeln. Dosen mit ein wenig Wasser ausspülen und auch diesen Wasser/Tomatensaft-Rest zu den Tomaten geben.
  10. Wenn der Wein verdampft ist, die Tomaten hinzufügen und alle Zutaten sorgfältig umrühren.
  11. Wenn die Tomaten zu brodeln beginnen, die Hitze verringern, so dass die Sauce nur sehr schwach kocht; es darf nur hin und wieder eine Blase an die Oberfläche steigen.
  12. Mindestens drei Stunden unter gelegentlichem Umrühren köcheln.
  13. Innerhalb der drei Stunden wird die Sauce immer wieder „trocken“ und das Fett trennt sich vom Fleisch. Damit sie nicht anbrennt fügst du jedesmal 1/8 L Wasser hinzu. Zum Schluß darf kein Wasser mehr vorhanden sein, und das Fett muß sich von der Sauce trennen.
  14. Mit Salz abschmecken.

TIPP: Die Sauce kann im Voraus zubereitet werden. Wenn man die Sauce nicht drei bis vier Stunden hintereinander überwachen kann, darf der Kochvorgang unterbrochen werden. Herd ausschalten und später am Tag weiter kochen. Wichtig ist, dass die Sauce an ein und demselben Tag fertig zubereitet wird!

Die Sauce ist im Kühlschrank drei Tage haltbar und kann auch sehr gut eingefroren werden. Wie gesagt, bereite gleich die doppelte Menge zu. Iss einen Teil und friere den anderen ein.

Guten Appetit!

Originalrezept: Die klassische italienische Küche (Marcella Hazan)

Haferflockenkekse

Dieses Rezept ist ein Klassiker aus dem Repertoire meiner Mutter Hilke.


Zutaten für fast 2 Bleche Kekse :

  • 250 g Kernige Haferflocken
  • 125 g Butter
  • 1 Ei (Grösse M)
  • 100 g Brauner Zucker (gerne BIO)
  • 1 Prise Salz
  • 10 g Mehl
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 2 g Backpulver (1/2 TL)

Zubereitung:

  1. Butter in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen.
  2. Die Haferflocken hinzu fügen und zehn Minuten in der Pfanne mit der Butter verrühren. Ziel ist, dass die Haferflocken die Butter aufsaugen. Die Butter-Haferflocken sollten vollständig abkühlen, bevor du sie weiter verarbeitest. TIPP: Bereite morgens die Haferflocken vor und backe nachmittags/abends die Kekse fertig.
  1. Wenn du die Kekse fertig backen willst, gebe das Ei, den Zucker und die Prise Salz in eine Schüssel und schlage alles mit der Küchenmaschine/ Handrührgerät schaumig. Der Zucker soll weitestgehend aufgelöst sein.
  2. Nun die abgekühlten Butter-Haferflocken hinzu geben.
  3. Die gemahlenen Mandeln (25 g), Mehl (10 g) und einen halben TL Backpulver (2 g) in einer kleinen Schüssel mischen und in die Schüssel mit dem Keksteig geben – nur kurz unterheben.
  4. Ofen auf 150-160° Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  5. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Häufchen nicht zu hoch auftürmen.

Wenn ein Blech voll ist, dieses auf der mittleren Schiene in den Ofen setzen und ca. 20 Minuten backen, bis die Kekse gebräunt sind.

TIPP: Es ist wichtig, dass die Kekse mindestens 20-22 Minuten im Ofen sind. Im Zweifel backe einfach einen Probekeks, um zu sehen, ob die Hitze, so wie eingestellt, passt.

Nach der Backzeit die Kekse auf dem Ofenrost auskühlen lassen. Danach in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Guten Appetit!

Bulgursalat mit Feta

Ein bunter Salatklassiker fürs sommerliche Picknick oder das nächste Grillvergnügen.


Zutaten Salat (für 4 Personen):

  • 300 ML Wasser
  • 150 g Bulgur
  • Salz
  • 1 rote Zwiebel (ca. 100g mit Schale)
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Aceto blasamico bianco
  • 50-60 g Pinienkerne
  • 1-2 kleine Salatgurken (ca. 180-200g; gerne BIO)
  • 250g rote und gelbe Kirschtomaten
  • 150 g Fetakäse (VEGAN: veganer Schafskäse)
  • 4 EL Olivenöl
  • Saft von 1/2 Zitrone (2 EL)
  • 5 g Minzblätter (ca. Blätter von 5 Zweigen)
  • 8-10 g glatte Petersilie (Blätter)
  • 1 Prise gemahlener Zimt
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. 300 ML gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Den Bulgur dazugeben und bei schwacher Hitze etwa 8 Minuten leise köcheln lassen.
  2. Nach acht Minuten den Bulgur vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  3. Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Die Kerne stetig in der Pfanne rühren. ACHTUNG: Bleib bei der Pfanne und stell die Hitze nicht zu hoch. Die Pinienkerne verbrennen schnell.
  4. Wenn die Pinienkerne goldbraun sind, diese aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen.
  5. Die Gurken waschen, trocken reiben und der Länge nach halbieren. Die Hälften nochmal der Länge nach halbieren. Die Viertel in dünne Scheiben schneiden.
  6. Die Kirschtomaten (250g) waschen und halbieren.
  7. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides feine Würfel scheiden.
  8. Mit 2 EL Olivenöl in einer Pfanne 1-2 Minuten anschwitzen.
  9. Die Zielbeln nach 2 Minuten mit zwei EL Essig ablöschen und auf einen tiefen Teller zum Abkühlen geben.
  10. Den Bulgur mit einer Gabel auflockern und in eine größere Schüssel geben.
  11. Den Feta mit der Hand zerbröckeln und zum Bulgur in die Schüssel geben.
  12. Die abgekühlten Essig-Zwiebeln ebenfalls hinzu fügen.
  13. Pinienkerne, Gurken, Tomaten, 2 EL Zitronensaft und die restlichen 4 EL Öl zum Bulgur geben und untermischen.
  14. Zuletzt die frischen Kräuter hacken und unterheben.
  15. Mit Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken.

Guten Appetit!

Brötchen „Bürli“

Frischer Brötchenduft am Wochenende ist einfach genial! Diesen Teig muss man am Abend vor dem Fertigbacken kneten, damit er mindestens 10-12 Stunden gehen kann. Morgens sind die Brötchen innerhalb von 20 Minuten fertig gebacken.


Zutaten (für ca. 14 kleine oder 8 große Brötchen):

  • 400g Weizenmehl (Type 550)
  • 100g Roggenmehl (Type 1150)
  • 15g Salz
  • 20g frische Hefe
  • 340 ML lauwarmes Wasser

Zubereitung:

  1. Weizen-, Roggenmehl und Salz in einer Schüssel mischen und eine Mulde in die Mitte drücken.
  2. Hefe in 340 ML lauwarmes Wasser bröseln und darin auflösen.
  3. Das Hefewasser in die Mehlmulde gießen und alles mit den Knethaken des Handrührers oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten (ca. 3 Minuten kneten).
  4. Die Teigkugel auf der Oberfläche Einmehlen und aus der Schüssel heben. Unter dem Teig die Schüssel mehlen.
  5. Den Teig zu einer Kugel formen. Dazu die Seitenränder unter die Kugel ziehen. Das Bild in der Mitte zeigt, wie die Kugel von unten aussieht.
  6. Mit der Unterseite die Kugel in die bemehlte Schüssel setzen, leicht die Oberfläche Einmehlen und und in die Schüssel zurück legen.
  7. Die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig 10-12 Stunden (z.B. über Nacht) im Kühlschrank gehen lassen.

nach 10-12 Stunden Gehzeit:

  1. Backofen mit Backblech auf 250° Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze).
  2. Teig aus dem Kühlschrank nehmen.
  3. Den Teig bei Bedarf leicht mit Mehl Bestäuben und aus der Schüssel nehmen/kippen. WICHTIG: Den Teig nicht mehr kneten!
  4. Mit einem Messer acht Teigstücke abstechen und auf das warme mit Backpapier belegte Backblech legen.
  5. Im Backofen auf der 2. Schiene von unten 20 Minuten knusprig backen.
  6. Die Brötchen auf einem Ofengitter abkühlen lassen.

Guten Appetit!

Originalrezept: Zeitschrift „Essen und Trinken“

Gefüllte Champignons

Eine tolle vegetarische Beilage zum Grillen oder einfach nur so, mit frischem Salat und einem schönen Brot (Sauerteigbrot, Baguette).


Zutaten:

  • 8-11 große Champignons („große Köpfe“)
  • 1 große Zwiebel (ca. 120g mit Schale)
  • (eine Knoblauchzehe)
  • 1 EL Pflanzenöl, zum Anbraten
  • 1/2 TL Salz
  • Pfeffer
  • ca. 15g frische Kräuter : Basilikum, glatte Petersilie
  • 1 Paket Frischkäse (Exquisa 0,2%)
  • 3 EL Parmesan, gerieben (ca. 20g, zum Überbacken)

TIPP: Ich kaufe immer ein paar mehr Pilze. Falls die Füllung für mehr als 8-11 Pilze reicht, kann ich einfach weiter füllen, bis die Füllung aufgebraucht ist. Ich verarbeite aber Ränder und Stiele nur von 8-11 Pilzen (max. 50g)


Zubereitung:

Bei den Champignons den Stiel entfernen und den „Hutrand“ abschneiden, so das eine große „Tasse“ entsteht. Die braunen Lamellen kratze ich mit einem Teelöffel raus, damit sich der Champignon später gut füllen lässt.

Die Zwiebeln und den Knoblauch klein schneiden und mit 1 EL Öl in eine Pfanne geben. Die Champignon Stiele/“Hut-Ränder“ klein schneiden (max. 50g), zu den Zwiebeln geben und alles fünf Minuten andünsten. Achte darauf, dass Zwiebeln und Pilzteile nicht braun werden. Nach 5 Minuten die Pfanne von der heißen Herdplatte nehmen.

TIPP: Wenn du einen Blitzhacker hast, kannst du diesen zum Zerkleinern der frischen Kräuter, der Pilze und der Zwiebeln benutzen.

Gib den Frischkäse in eine Schüssel und füge die frischen Kräuter, die angedünstete Pilz/Zwiebel-Mischung, Salz und Pfeffer hinzu. Rühre alles so zusammen, dass eine gut durchmischte Füllung entsteht. Die Füllung mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Heize den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vor.

Jetzt können die Pilze gefüllt werden. Gib soviel Füllung in die Pilze, dass jeder Pilz „gestrichen“ gefüllt ist. Das heißt, die Füllung sollte nicht über den Hutrand hinaus gehen und sich auch nicht auftürmen. Die gefüllten Pilze auf ein Backblech mit Backpapier oder in eine Auflaufform legen. Zuletzt werden die Pilze mit dem geriebenen Parmesan bestreut.

Das Blech mit den Pilzen auf die mittlere Schiene im Ofen setzen. Bäckst du die Pilze in einer Auflaufform, setzt du diese auf das Ofenrost, ebenfalls auf die mittlere Schiene. Nach ca. 30 Minuten sind die Pilze fertig.

Guten Appetit!