Pizzasoßen (rot + weiss)

Pizza selber zu machen ist die günstigste und leckerste Variante Pizza zu essen. Jeder kann den Belag nach Geschmack wählen und es ist schon beim gemeinsamen Belegen ein großer Spaß in der Küche.


Zutaten für Tomatensoße (für 4 Pizzen :

  • 2 Schalotten (50 g ungeschält; oder eine kleine Zwiebel)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Dose ganze geschälte Tomaten (400 g e; 260 g Abtropfgewicht; gerne: „San Marzano“ Tomaten)
  • 2 EL Öl (z.B. Olivenöl)
  • 1 EL Tomatenmark (15 g)
  • 1/2 TL Zucker (5 g)
  • 1/2 TL Salz (5 g)
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • Pfeffer

Kochzeit: 20 Minuten


Zubereitet wird die Soße so, wie unter meinem Rezept „Tomatensoße“ angegeben.

TIPP: Man kann die Soße auch auf Vorrat kochen. Sie lässt sich sehr gut einfrieren.


Zutaten für Weiße Soße (für 2 Pizzen :

  • 1/2 Packung Mozzarella (etwa 65 g)
  • 125 g Saure Sahne
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer

  1. Mozzarella abtropfen lassen und grob raspeln.
  2. Saure Sahne und Olivenöl gut verrühren.
  3. Mozzarella unterheben.
  4. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wenn du eine Pizza herstellen möchtest, fertige einen Pizzateig an. Mein vorgeschlagener Teig reicht für vier Pizzen. Dann stellst du die Soße deiner Wahl her (siehe oben).

Wenn der Teig und die Soße fertig sind. Rollst du eine Portion Pizzateig aus und verteilst die Soße deiner Wahl darauf (bei Tomatensoße nehme ich 3-4 EL). Den Belag wählst du so, wie du magst (z.B. rohe Tomaten, rohe Paprikastreifen und dünne rohe Zwiebelstreifen, geriebenen Parmesan, etwas Olivenöl). Dann muss die Pizza nur noch bei Ober-/Unterhitze 210° für ca. 10-12 Minuten gebacken werden. Auch hier kommt es wieder darauf an, wie man die Pizza mag. Probiert einfach aus, ob ihr die Pizza lieber auf dem Blech oder dem Ofenrost gebacken mögt.

TIPP: Auch der Teig lässt sich portionsweise einfrieren. Wenn du den Teig nach dem Einfrieren verwenden möchtest. Holst du ihn morgens aus dem TK-Fach und lässt ihn in einer bemehlten Schüssel auftauen. Danach kann er verarbeitet werden, als hättest du ihn gerade erst zusammen gerührt.

Guten Appetit!

Schoko-Muffins (vegan)

Im Januar 2021 haben Katharina und ich den VEGANUARY mit gemacht. Diese Rezeptentwicklung kam bei der restlichen Familie gut an und ist seit dem im Keksglas unser Wochenbegleiter für eine Kaffee-Eins-Pause im Home Office.


Zutaten (für ein Muffinblech):

  • 175 g vegane Butter (oder Pflanzenmargarine)
  • 160 g Zucker
  • 1 PK Vanillezucker mit Bourbon Vanille (oder 1 TL Vanilleextrakt)
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL geschroteter Leinsamen (20 g)
  • 6 EL heißes Wasser (1x aufgekocht; ca. 76 g)
  • 230 g Mehl (Type 405)
  • 50 g Backkakao
  • 2 TL Backpulver (10 g; z.B. Weinsteinbackpulver)
  • 125 ml Hafermilch
  • 50 g Halbbitter-Schokolade (50 % Kakao; vegan; z.B. RAPUNZEL „Nirwana Noir“ (Zartbitter-Praline) oder ALPIA Zartbitter)
  • Muffinblech
  • Papierförmchen für das Muffinblech

TIPP: Wer eine Küchenmaschine hat die ganze Leinsamen zu Leinsamen-Mehl verarbeiten kann, nutzt das und lässt dieses mit Wasser aufquellen. Dann wird der Teig feiner. Lecker sind aber beide Varianten!


  1. Den geschroteten Leinsamen in eine Schüssel geben und das Wasser darüber gießen.
  2. Die Mischung 30 Minuten abgedeckt quellen lassen.
  3. Weiche Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz abwiegen und mit dem Rührbesen der Küchenmaschine mindestens 3-5 Minuten aufschlagen.
  4. Das Mehl, den Kakao und das Backpulver in einer separaten Schüssel abwiegen und mischen.
  5. Die Schokolade abwiegen und mit einem Messer (oder Blitzhacker) klein Hacken.
  6. Den Ofen auf Umluft 180° vorheizen (oder Ober/ Unterhitze 200°).
  7. Das Muffinblech mit den Papierförmchen bestücken.
  8. Die Leinsamen zu der Butter-Zucker-Mischung geben und kurz unterrühren.
  9. Die Hafermilch abmessen und zur Butter-Zucker-Mischung geben (noch nicht rühren).
  10. Jetzt die Mehlmischung darauf gießen und alles zügig miteinander verrühren – nur so lange, bis sich alle Zutaten gerade eben so verbunden haben.
  11. Die gehackte Schokolade darauf geben und mit einem Kochlöffel/ Teigschaber kurz unterheben.
  12. Den Teig gleichmäßig auf die Fröschen verteilen.
  13. Auf dem Ofenrost für 20-25 backen.

Nach 20 Minuten mit einem Holzstäbchen (z.B. Zahnstocher) testen, ob die Muffins gar sind. Kleben Krümel am Holzstäbchen gib dem Muffinblech noch zusätzliche Backzeit (ca. 3-5 Minuten).

Lass die Muffins auskühlen und gebe sie in ein luftdichtes Gefäß, wenn sie nicht sofort gegessen werden. Sie halten sich dann mehrere Tage.

Guten Appetit!

Mohnfüllung

Zutaten (für einen Mohnstriezel):

  • 1 Vanilleschote (Mark ausgekratzt) oder 1 TL Vanilleextrakt
  • 50 g Marzipanrohmasse (kalt)
  • 250 ml Hafermilch (z.B. Oatly; oder Kuhmilch)
  • 40 g Zucker
  • 100 g gemahlener Mohn (im gut sortierten Backregal deines Supermarktes)
  • 15 g Speisestärke
  • 1 Ei (Kl. M; BIO)

TIPP: Der Mohn, der nicht verbraucht wird, kann eingefroren werden.


  1. Nur 200 ml der Hafermilch in einen Topf geben.
  2. Die Vanilleschote längs aufschlitzen, Mark heraus kratzen und in die Hafermilch geben.
  3. Das Marzipan auf einer groben Raspel in den Topf reiben.
  4. Den Zucker in den Topf geben.
  5. Die Mischung unter Rühren kurz aufkochen lassen.
  6. Den Mohn abwiegen und unter Rühren in den Topf geben und nochmals kurz aufkochen lassen.
  7. Zum Schluss die Ei-Hafermilch unter Rühren in den Topf geben und ein weiteres Mal aufkochen lassen.
  8. Die restlichen 50 ml Hafermilch mit dem Ei verrühren.
  9. Die Ei-Hafermilch-Mischung unter Rühren in den Topf geben und nochmals alles nur kurz aufkochen lassen.

Bis zur weiteren Verarbeitung der Mohnfüllung deckt man diese direkt auf der Oberfläche mit einer Klarsichtfolie ab und lässt die Mohnfüllung auskühlen.

Backzeit: Die Mohnfüllung sollte max. 25-30 Minuten auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze (180° Umluft) gebacken werden.

Lecker zum Beispiel in einem Mohnstrietzel.

Guten Appetit!

Rezeptidee: BRIGITTE 12/2017

Mousse au Chocolat

Zu welchen Gelegenheiten isst man ein Dessert? Na klar, wenn man etwas Besonderes bieten möchte. Das gelingt mit diesem Klassiker ganz bestimmt. Das Mousse lässt sich sehr gut einen Tag vorher zubereiten.


Zutaten (für 8-10 Portionen):

  • 200 g Zartbitterkuvertüre (70% Kakao)
  • 50 g Vollmilchkuvertüre (ca. 35% Kakao)
  • 1/2 TL Meersalz (z.B. Fleur de Sel)
  • 1 Ei (M)
  • 2 Eigelb (M)
  • 2 EL Cognac (ersatzweise Orangensaft)
  • 600 ML Schlagsahne (3 BE a 200 g)
  • zwei Schüsseln, um über einem Wasserbad Zutaten vorzubereiten.
  • ein Schüssel, um die Sahne zu schlagen.
  • ein Mörser für das Salz
  • einen Schneebesen
  • Handrührgerät oder eine Küchenmaschine, um Ei und Sahne aufzuschlagen

Zubereitung:

  1. Zartbitter- und Vollmilchkuvertüre fein hacken und über einem heißen Wasserbad schmelzen. ACHTUNG: Das Wasserbad darf nicht zu heiß sein.
  2. Das Salz in einem Mörser fein zerreiben.
  3. Das Salz mit dem Ei und den Eigelben in einem Schlagkessel über dem heißen Wasserbad cremig-dicklich aufschlagen. ACHTUNG: Nicht zu heiß werden lassen, sonst gerinnt das Ei.
  4. Jetzt den Schlagkessel mit der Eimasse vom Wasserbad nehmen, damit die Masse nicht zu stark erhitzt wird.
  5. Die geschmolzene Kuvertüre wird nun nach und nach in die Eimasse gegeben und untergerührt. ACHTUNG: Nicht zu viel Schokolade auf einmal hinein geben, damit die Eimasse nicht gerinnt.
  6. Jetzt Cognac (oder Orangensaft) unterrühren. Die Masse muss glatt gerührt sein dun muss nun etwas abkühlen, bevor die Sahne hinzu gegeben werden kann.
  7. Als nächstes wird die Sahne halb steif geschlagen. Wenn sie zu fest ist, verbindet sie sich nicht mit der Kuvertüre.
  8. 1/3 der geschlagenen Sahne mit einem Schneebesen unter die abgekühlte Kuvertüre rühren.
  9. Die restliche Sahne unterheben.
  10. Jetzt kann die Mousse in eine Form (z.B. 30 x 25 cm) gefüllt und glattgestrichen werden oder man verteilt sie auf 8-10 kleine Weckgläser.

TIPP: Vorm Servieren kann man Schokolade über die Mousse als Dekoration reiben.

Guten Appetit!

Rezeptidee: Zeitschrift essen & trinken

Pizzateig

Dieser Hefeteig ist DER Pizzateig, um Pizza selber zu machen. Zum Gleich-weiter-verarbeiten oder Einfrieren (portionsweise)- alles geht.


Zutaten (vegan; für 4 Pizza-Böden):

  • 400 g Weizenmehl, Type 550
  • 100 g Hartweizengrieß
  • 1/2 EL Salz (gestrichen; 12 g)
  • 1/2 EL brauner Zucker (gestrichen; 8 g)
  • 1 Paket Trockenhefe (7g)
  • 325 ml lauwarmes Wasser (z.B. 200 + 125 im Messbecher 😉)

Belag (Vorschlag; je nach Auswahl vegan oder vegetarisch):

  • 1x Rezept Tomatensoße (für Pizza)
  • 2-3 Mozzarella (ca. 1/2 pro Pizza)
  • Parmesan (frisch gerieben; nach Geschmack)
  • Mais (Dose), Paprika, Tomaten, Pilze

TIPP: Bei dem Belag gibt es keine Grenzen. Alles geht. Sowohl Käse als auch der weitere Belag können vollständig nach persönlichem Geschmack ausgesucht werden.


Zubereitung:

  1. Mehl, Hefe, Salz und Zucker in eine Teigschüssel geben.
  2. Alles kurz mischen.
  3. Jetzt das lauwarme Wasser zugeben.
  4. Alles für mindestens fünf Minuten langsam mit der Hand oder Küchenmaschine kneten, bis der Teig geschmeidig ist.
  5. Teig zu einer Kugel formen, in die Teigschüssel legen und mit einem Küchenhandtuch abdecken.
  6. Den Teig mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
  1. Den Backofen auf 210° Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
  2. Den Pizzateig in vier Portionen (ca. 212 g) aufteilen.
  3. Jede Portion auf einem Backpapier ausrollen.
  4. 3-4 Esslöffel Tomatensoße jeweils auf die Pizza geben und verteilen.
  5. Nun kann die Pizza nach Geschmack belegt werden. Der letzte Belag ist standardmäßig Käse.
  6. Das Backpapier mit Pizza legt man auf ein Backblech und hängt dieses auf die mittlere Schiene in den Ofen. Backzeit: ca. 12 Minuten

TIPP: Ihr könnt den Teig auch nur in 2 Portionen aufteilen und blechweise belegen bzw. backen.

TIPP: Wenn ihr Pizzateig nicht braucht, kann der portionsweise eingefroren werden.

TIPP: Bereitet die Tomatensoße selbst zu. Das geht schnell und ist sehr lecker.

Guten Appetit!

Rezeptidee: Jamie Oliver (Zeitschrift: Meine Familie und ich)

Rotkohl (die schnelle Variante)

Dieser Rotkohl ist die Variante meiner Mutter. Sie macht ihn „schon immer“ so. Seit ich selber für eine Familie koche, weiß ich warum. Es ist einfach praktisch, wenn es für manche Dinge eine schnelle Variante gibt, die man jederzeit vom Vorratsbord holen kann.


Zutaten (für 4 Personen):

  • 1 Glas Kühne Rotkohl (ohne zusätzliches Zutaten; 680 g Füllmenge)
  • 1 Zwiebel
  • 4 Nelken
  • 2-3 EL Johannisbeergelee
  • 1 geschälter, geraspelter Apfel (80-100g)
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Butter (15-30 g; VEGAN: 2 EL Pflanzenöl (meine Mutter nimmt Gänseschmalz))
  • Stärkemehl (z.B. Mondamin)

  1. Butter in einem Topf schmelzen lassen.
  2. Die Hälfte des Rotkohls in den Topf geben.
  3. Die Zwiebel schälen und mit vier Nelken spicken.
  4. Die Zwiebel in die Mitte des Rotkohls legen.
  5. Jetzt dem Apfel schälen und grob in den Topf reiben.
  6. Eine Prise Salz hinzu geben. (Eine Prise ist eine kleine Menge einer feinkörnigen Substanz, die jemand zwischen zwei Fingern fassen kann.)
  7. Nun die zweite Hälfte des Rotkohls in den Topf geben.
  8. Mit einem Deckel verschließen und alles für 20 Minuten köcheln lassen.
  9. Nach 20 Minuten gibt man das Johannisbeergelee in den Topf, schließt diesen wieder und gibt 10 Minuten weitere Kochzeit hinzu.
  10. Nach 30 Minuten Kochzeit entfernt man die Zwiebel mit den Nelken.
  11. Nun kann der Rotkohl noch mit Stärkemehl etwas abgebunden werden. Hierfür füllt man 2 TL Stärkemehl in eine kleine Schüssel und rührt diese mit 3-4 EL Wasser zu einer glatten Flüssigkeit ohne Klumpen.
  12. Jetzt gibt man so viel von der Stärkemehl-Mischung in den Rotkohl wie man möchte (2-3 EL). WICHTIG: Nach jeder Zugabe muss der Rotkohl einmal aufkochen, damit man das Ergebnis der Bindung sieht, bevor man diesen Vorgang bis zur gewünschten Bindung wiederholt.
  13. Zum Schluss mit Johannisbeergelee und Salz abschmecken.

Guten Appetit!

Rinderrouladen mit Rotkohl und Kartoffelklößen

Vanillekipferl

Vanillekipferl sind für uns etwas, was neben Ausstechplätzchen nicht an Weihnachten fehlen darf. Sie gehören auf jeden Fall in die weihnachtliche Keksdose und dann auf den adventlichen Kaffeetisch. 🤩


Zutaten (für ca. 40 Kipferl):

Für den Teig:

  • 1 Vanilleschote
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g weiche Butter (oder Margarine)
  • 1 Eigelb
  • 100 g Weizenmehl (Type 405)
  • 50 g Speisestärke
  • 75 g geschälte, gemahlene Mandeln (oder fertig gemahlene); Ich kaufe ungeschälte Mandeln, die ich schäle (s. unten) und mit einer Handmühle mahle.

Zum Bestreuen nach dem Backen:

  • 125 g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker mit Bourbon-Vanille
  • Backpapier
  • feines Sieb oder Puderzuckermühle

TIPP: Wenn ich Vanillekipferl herstelle, mahle ich die Mandeln selbst.

  1. Hierfür eine Tüte ungeschälte Mandeln in einen Topf geben.
  2. Auf die Mandeln Wasser geben, so dass sie schwimmen.
  3. Das Wasser bringt man zum kochen und lässt die Mandeln 20 Sekunden mitkochen.
  4. Danach werden sie in ein Sieb abgegossen.
  5. Durch den Kochvorgang löst sich die Schale und man kann den Mandelkerne mit zwei Fingern über die Spitze raus drücken.
  6. Wenn die enthäuteten Mandelkerne getrocknet sind, können sie gemahlen werden.

  1. Den Zucker abwiegen und in die Schüssel zum Backen geben.
  2. Die Vanilleschote längs aufschlitzen und das Mark mit einem Teelöffel herauskratzen, in den Zucker geben und gut im Zucker vermischen.
  3. Salz, weiche Butter und Eigelb in den Zucker geben und alles cremig rühren.
  4. Mehl, Speisestärke und gemahlene Mandeln (s. unten) in einer separaten Schüssel mischen.
  5. Die Mehlmischung auf die Butter-Mischung geben und alles zügig verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist.
  6. Den Teig mindestens 2 Stunden kühl stellen (in Klarsichtfolie einwickeln oder in eine luftdichte Dose packen; über Nacht kalt stelle geht auch).
  7. Nun den PuderZucker mit dem Vanillezucker in einer separaten
  8. Nach der Kühlzeit teile ich den Teig in vier Teile und rolle diese zu Rollen mit den Händen. Dann teile ich von den Rollen Stücke a ca. 10g) ab und forme diese Teilstücke zu Kipferln.

Fertig backen:

  1. Den Ofen auf 175° Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Die Kipferl werden für 10 Minuten (evtl. etwas länger) gebacken. Wenn sie an den Enden anfangen goldbraun zu werden, sind sie fertig.
  3. Nun werden die Kipferl noch heiß großzügig mit der Puderzucker bestreut. Ich gebe dafür die Puderzucker-Mischung in ein feines Sieb und streiche die Mischung mit einem Esslöffel durch das Sieb. ACHTUNG: Ich bewege die Kipferl erst, wenn sie abgekühlt sind.
  4. Die Kipferl in eine gut schließende Keksdose füllen. Jede Lage mit einem Stück Backpapier/ Butterbrotpapier von der nächsten Lage trennen.
  5. Der Überschüssige Puderzucker auf dem Blech wird wieder in das Sieb geschüttet.
  6. Nun wird das zweite blech gebacken.

Gutes Gelingen!

Bratäpfel

Bratäpfel zum Kaffeetrinken sind fester Bestandteil in der Adventszeit bei uns. Dazu gibt es eine gekaufte Vanillesoße. Schon in meiner Kindheit wurden sie so gemacht. Einfach in den Zutaten und schnell im Ofen. Inzwischen mache ich die Bratäpfel in der Weihnachtzeit mit meinen Kindern. Tradition weitergegeben!


Zutaten (für vier Personen):

  • 4 Äpfel (z.B. Boskop oder Elstar)
  • 8 TL Himbeermarmelade (z.B. von Schwartau)
  • 6 TL Mandelstifte (1 Packung Mandelstifte kaufen (100g))
  • 1/2 TL Zimt (oder nach Geschmack)
  • Butter/Margarine zum Einfetten der Äpfel
  • Vanillesauce (z.B. von „Zum Dorfkrug“ Sylter Salatfrische (im Kühlregal) oder dänische Vanillesoße (H-Milch Regal))

  1. Mandeln, Himbeermarmelade und Zimt in einer kleinen Schüssel mischen.
  2. Den Ofen auf 200° Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  3. Bei jedem Apfel das Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher oder Messer entfernen.
  4. Äpfel waschen und anschließend jeden Apfel von außen mit den Händen einfetten.
  5. Äpfel in eine ofenfeste Schüssel setzen, so dass das Loch an der Unterseite des Apfels abgedeckt wird.
  6. Die Marmeladen-Mischung mit einem Teelöffel in die Löcher der Äpfel füllen (bis zur Oberkante). Wenn die Füllung nicht reicht, rührt man nochmal etwas an (2 TL Marmelade/ 1 TL Mandelstifte/ Zimt nach Geschmack).
  7. Auf mittlerer Schiene auf das Ofenrost setzen und ca. 20 Minuten backen lassen. Die Äpfel sind fertig, wenn man mit einem kleinen Küchenmesser leicht ins Apfelfleisch stechen kann.
  8. Nach dem Ende der Backzeit vorsichtig in Dessertschalen setzen. Achtung: Die Marmeladen-Füllung ist heiß und man muss beim Umsetzen dafür sorgen, dass sie nicht aus den Äpfeln läuft.
  9. Mit Vanillesauce umgießen und mit Kuchengabel/Teelöffel servieren.

Guten Appetit!

Apfel-Sekt-Torte

Apfel-Sekt-Torte ist eine Torte für den besonderen Anlass. Man macht den Hauptteil des Kuchens einen Tag vor dem Kaffeetrinkentermin, da die Pudding-Apfel-Füllung mindestens 8 Stunden abkühlen muss.


Zutaten (Springform 28 cm Durchmesser) :

für den Mürbeteig:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Butter (oder Margarine)
  • 60 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Ei (M)
  • 300-400g Konditorsahne

für die Apfelfüllung:

  • 1 Flasche Sekt (0,75 L; trocken)
  • 1 kg Äpfel (mit Schale gewogen)
  • 180 g Zucker
  • 2 Packungen Vanillezucker
  • 3 Packungen Vanillepuddingpulver
  • Springform 28 cm Durchmesser
  • eine grobe Gemüsereibe für die Äpfel
  • zwei Bogen Backpapier
  • Zimt/Zucker Mischung zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Die Zutaten für den Mürbeteig mit der Küchenmaschine verkneten.
  2. Den Teig abgedeckt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.
  3. Auf einem Backpapier den Boden Springform mit einem Bleistift umranden, um einen Pergament-Papierkreis zu erzeugen. Diesen Kreis ausschneiden und mit Butter/ Margarine auf einer Seite gut einfetten. Beiseite legen.
  4. Über den Boden der Springform ein Backpapier legen und mit dem Rand der Springform spannen und fixieren.
  5. 2/3 des Teiges ausrollen und den Boden der Springform damit auslegen.
  6. Den Rest des Teigs in vier Teile teilen. Die Teile in vier gleichmäßige Rollen ausrollen. Die Rollen müssen so lang sein, dass man ein Viertel des Springformrandes damit auslegen kann.
  7. Die Rollen in die Springform legen und am Rand der Springform flach drücken. Rand und Boden müssen miteinander verbunden sein. Es sind 3-4 cm Rand notwendig.
  8. Nun heizt du den Ofen vor 200° Grad. Setze das Ofenrost auf die zweite Schiene von unten (mein Ofen hat 5 Höhen).
  1. 3/4 Inhalt der Sektflasche in einen Topf geben. Der Rest wird zum Anrühren des Puddingpulvers verwendet.
  2. Die Apfel schälen, vierteln, die Kerngehäuse entfernen, die Viertel grob geraspelt zum Sekt dazu geben.
  3. Wenn alle Äpfel geraspelt sind, wird die Apfel-Sekt-Mischung erhitzt.
  4. Während die Mischung heiß wird, gießt du den Rest des Sektes in eine Schüssel und verrührst ihn mit dem Puddingpulver, dem Vanillezucker und dem Zucker.
  5. Gib diese Mischung zu den Äpfeln und rühre so lange bis die Mischung einmal aufkocht.
  6. Die heiße Apfel-Sekt-Zucker-Mischung wird in den Teigrand gefüllt. VORSICHT: Die Masse ist sehr heiß!
  7. Den eingebutterten Backpapierkreis mit der fettigen Seite nach unten auf die Apfelmischung legen und vorsichtig andrücken.
  8. Die Springform in den Ofen stellen und eine Stunde backen.
  9. Nach dem Backen das Papier abnehmen und den Kuchen mindestens 8 Stunden (besser über Nacht) auskühlen lassen.
  10. Vor dem Verzehr die Sahne steif schlagen.
  11. Die Sahne auf der Torte verteilen und leicht mit Zimt und Zucker bestreuen. Nun ist die Torte verzehrbereit.

Guten Appetit!

Rinderrouladen

Rinderrouladen sind eine wirklich tolle Sache. Klar, die Herstellung ist, bis sie im Topf liegen und schmoren etwas aufwendig. Aber es lohnt sich!


Zutaten (12 Stück; für eine große Runde oder 6 gleich essen & 6 einfrieren):

  • 12 Scheiben Rindsrouladen (beim örtlichen Fleischer gekauft)
  • 4 Gläser Rinderfond (a 400ml; evtl. Rinderbrühepulver plus Wasser)
  • 300 g Gewürzgurken (1 großes Glas Gewürzgurken (z.B. Kühne …..))
  • 300g Zwiebeln (geschält)
  • 200g Schinkenwürfel (geräuchert; z.B. Schinken Nuggetz von Reinert; gibt es gewüfelt zu kaufen)
  • 130 g Senf mittelscharf (5-6 Esslöffel; z.B. Kühne)
  • 1 Becher Saure Sahne (pro 6 Rouladen brauchst man etwa 2-3 Esslöffel für die Soße; griechischer Joghurt funktioniert auch)
  • 2 getrocknete Lorbeerblätter
  • Salz/ Pfeffer
  • Bindegarn (zum Kochen geeignet, im Haushaltsregal des Supermarktes)
  • Butaris (zum Anbraten)
  • evtl. Rinderbrühe (Pulver)

Zum fertig stellen der Soße:

  • Speisestärke (z.B. Mondamin)
  • Saure Sahne

TIPP: Fangt die Flüssigkeit aus dem Gurkenglas auf und friert sie ein. Die Flüssigkeit kann man gut für die Herstellung von Kartoffelsalat gebrauchen.

TIPP: Die Rinderrouladen lassen sich hervorragend vorbereiten. Hierfür die Rouladen nach dem Schmorvorgang, wenn sie abgekühlt sind, einfrieren.


Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln und Gewürzgurken fein würfeln (wirklich kleine Würfel)
  2. Alles mit dem gewürfelten Schinken und dem Senf vermengen.
  3. Die Rouladenscheiben auf die saubere Arbeitsfläche in der Küche ausbreiten.
  4. Mit der Masse bestreichen – je nach Rouladengröße 2-3 Esslöffel der Mischung.
  5. Mit Salz und Pfeffer bestreuen.
  6. Rouladen aufrollen und wie ein Päckchen verschnüren. Versuche mit dem Längsfaden dafür zu sorgen, dass die Rouladen-Enden locker geschlossen sind.
  1. Die Rouladen in einer Pfanne in heißem Fett rundherum anbraten.
  2. Fertige Rouladen in einem großen Topf nebeneinander legen.
  3. Die Lorbeerblätter hinzu geben.
  4. Mit dem erhitzen Rinderfond übergießen. Eventuell füllt man noch mit Rinderbrühe auf. Die Rouladen sollten fast mit Flüssigkeit bedeckt sein.
  5. Die Rouladen sollen jetzt bei schwacher Hitze 70 Minuten schmoren – Topf geschlossen halten. Die Flüssigkeit köchelt leicht.
  6. Nach 70 Minuten sind die Rouladen fertig und könnten jetzt gegessen werden.
  7. Lorbeerblätter entfernen.

Alternativ kann man auch die Hälfte oder alle Rouladen portionsweise mit Fond einfrieren (Fond gleichmäßig auffüllen). Für mich sind Rinderrouladen ein Feiertags- oder Gästeessen. Ich habe je sechs Rouladen eingefroren, um sie zu einem späteren Zeitpunkt mit Rotkohl und Kartoffelklößen zu genießen.


Fertigstellung der Rouladen (evtl. Rouladen einen Abend vorher auftauen lassen):

  1. Nur den Fond in einen Topf geben und eine 1/2 Tasse der Flüssigkeit entnehmen.
  2. Den Fond im Topf erhitzen.
  3. In die Tasse mit dem Fond zwei Teelöffel Stärkemehl geben und gut verrühren (für ca. 800-1000 ml Flüssigkeit; in dieser Zubereitung 6 Rouladen + 1/2 Menge Fond).
  4. Die Mischung in den Topf zurück geben und gut unterrühren.
  5. Alles aufkochen lassen. Der Fond bekommt durch das Stärkemehl eine Bindung und wird zur Soße. Ich mag es, wenn die Soße möglichst leicht gebunden ist. Nach ca. einer Minute leichtem Aufkochen erreicht man die finale Bindung. Man kann den Vorgang des Andicken nochmal wiederholen. Aber Achtung: immer wenig Stärkewasser zugießen, eine Minute köcheln lassen und abwarten, ob die Soße so ist, wie man sie haben möchte.
  6. Nun wieder die Hitze der Kochplatte reduzieren und zwei bis drei Esslöffel Saure Sahne einrühren (evtl. die Soße mit einem Pürierstab kurz pürieren).
  7. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Nun gibt man die Rouladen hinzu und lässt diese 20-30 Minuten in der Soße erwärmen.

Wir essen sehr gerne Kartoffelklöße und Rotkohl zu den Rinderrouladen.

Guten Appetit!

Basisrezept meiner Mutter: