
Dieser Rotkohl ist die Variante meiner Mutter. Sie macht ihn „schon immer“ so. Seit ich selber für eine Familie koche, weiß ich warum. Es ist einfach praktisch, wenn es für manche Dinge eine schnelle Variante gibt, die man jederzeit vom Vorratsbord holen kann.
Zutaten (für 4 Personen):
- 1 Glas Kühne Rotkohl (ohne zusätzliches Zutaten; 680 g Füllmenge)
- 1 Zwiebel
- 4 Nelken
- 2-3 EL Johannisbeergelee
- 1 geschälter, geraspelter Apfel (80-100g)
- 1 Prise Salz
- 2 EL Butter (15-30 g; VEGAN: 2 EL Pflanzenöl (meine Mutter nimmt Gänseschmalz))
- Stärkemehl (z.B. Mondamin)
- Butter in einem Topf schmelzen lassen.
- Die Hälfte des Rotkohls in den Topf geben.
- Die Zwiebel schälen und mit vier Nelken spicken.
- Die Zwiebel in die Mitte des Rotkohls legen.
- Jetzt dem Apfel schälen und grob in den Topf reiben.
- Eine Prise Salz hinzu geben. (Eine Prise ist eine kleine Menge einer feinkörnigen Substanz, die jemand zwischen zwei Fingern fassen kann.)
- Nun die zweite Hälfte des Rotkohls in den Topf geben.
- Mit einem Deckel verschließen und alles für 20 Minuten köcheln lassen.
- Nach 20 Minuten gibt man das Johannisbeergelee in den Topf, schließt diesen wieder und gibt 10 Minuten weitere Kochzeit hinzu.
- Nach 30 Minuten Kochzeit entfernt man die Zwiebel mit den Nelken.
- Nun kann der Rotkohl noch mit Stärkemehl etwas abgebunden werden. Hierfür füllt man 2 TL Stärkemehl in eine kleine Schüssel und rührt diese mit 3-4 EL Wasser zu einer glatten Flüssigkeit ohne Klumpen.
- Jetzt gibt man so viel von der Stärkemehl-Mischung in den Rotkohl wie man möchte (2-3 EL). WICHTIG: Nach jeder Zugabe muss der Rotkohl einmal aufkochen, damit man das Ergebnis der Bindung sieht, bevor man diesen Vorgang bis zur gewünschten Bindung wiederholt.
- Zum Schluss mit Johannisbeergelee und Salz abschmecken.
Guten Appetit!
